In diesem Bereich sind klassische Themen der Medizinphysik beheimatet, wie die einzelnen physikalischen Methoden zur Therapie und zur Diagnostik mit einem Schwerpunkt in der Bildgebung. Zum einen werden physiologische Grundlagen wichtiger Organ-/Funktionssysteme vermittelt (z.B. Herz-/Kreislaufsystem, Atmung, Sehsinn), die häufig von Krankheiten betroffen sind und bei deren Diagnostik / Therapie eine starke medizintechnische Durchdringung besteht. Zum anderen werden alle klinisch relevanten bildgebenden Verfahren, die zur Diagnostik dieser Organsysteme eingesetzt werden, in ihren physikalischen und mathematischen Grundlagen sowie den Besonderheiten ihrer technischen Realisierung und ihrer Anwendung behandelt. Hierbei werden alle Schritte von der Datenaufnahme bis zum Bild und seiner Weiterverarbeitung und automatischen Analyse (computerunterstützte Diagnose) vermittelt. Die behandelten bildgebenden Verfahren sind in vielen Fällen tomographische Verfahren (Magnetresonanztomographie (MRT), Computertomographie (CT), optische Kohärenztomographie (OCT), Positronen-emissionstomographie (PET), Single Positron Emissions Computertomographie (SPECT), Ultraschallbeugungstomographie (USCT)), bei denen aus der Messung integraler Beziehungen physikalischer Parameter durch Rekonstruktion Schnittbilder erzeugt werden. Weiterhin werden Methoden zur Verarbeitung der gewonnenen Bilddaten vermittelt.
Prof. Dr. Georg Schmitz
ID 04/233
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